Spielerisch in die gemeinsame Zukunft
Kennen gelernt haben sich Ariane und Felix bei upjers, jetzt haben die beiden geheiratet
Sie sind das erste upjers-Liebespaar, das geheiratet hat: Felix und Ariane. Anfang August haben sich der Game Designer und die Grafikerin das Ja-Wort gegeben. Kennen und lieben gelernt haben sie sich bei upjers. Wir haben uns mit den beiden nach der Rückkehr aus den Flitterwochen unterhalten und erfahren, warum Tintenfische eine besondere Rolle für ihre Liebe spielten, was sie aneinander besonders schätzen, welche Vorteile es bringt, beim gleichen Arbeitgeber tätig zu sein und was sie sich für die Zukunft wünschen.
Es war ein kleiner Tintenfisch mit großen Kulleraugen, der im April 2012 dafür sorgte, dass Felix „endgültig verliebt war“, wie er sagt. Grafikerin Ariane hatte den schüchternen Tüpfelpus für das Spiel Free Aqua Zoo gezeichnet. „Fürchterlich süß“ sei der rosafarbene Comic-Tintenfisch gewesen, schwärmt Felix noch heute. Denn „Tintenfische sind meine Lieblingstiere!“ Der Anblick des niedlichen Aquarium-Bewohners begeisterte den Game Designer und promovierten Biologen endgültig von Ariane. Gefunkt hatte es zwischen den beiden allerdings schon wesentlich früher.
Das erste Mal hatte Felix Ariane im September 2011 bei einer Besprechung gesehen. Dort wurde sie als neue Grafikerin vorgestellt. Ganz genau kann er sich an diesen Moment jedoch nicht mehr erinnern, „weil ich mit dem Kopf bei einem meiner Projekte war“. Dass sich die beiden jedoch noch nie zuvor begegnet waren, empfindet er im Rückblick als „sehr lustig“.
Beim ersten Treffen „ziemlich überfordert“
Schließlich wohnten die beiden jahrelang zuvor in Wiesbaden in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander, ohne sich jemals auch nur über den Weg zu laufen. Doch davon erfuhren sie erst später bei ihrem ersten gemeinsamen Treffen. Eine Freundin und Arbeitskollegin hatte Ariane zum upjers-Stammtisch eingeladen, einem lockeren Mitarbeiter-Treffen nach Feierabend. Während sich die Arbeitskollegin verspätete, wartete schon Felix vor Ort. Felix und Ariane kamen ins Gespräch und stellten zahlreiche Gemeinsamkeiten fest. Wiesbaden als ehemaliger Wohn- und Arbeitsort war eine davon. Felix war begeistert. Ariane fühlte sich dagegen beim ersten Treffen „ziemlich überfordert“, wie sie sich erinnert, „weil mich Felix ganz viele Dinge über die Wiesbadener Grafik- und Gameszene gefragt und davon erzählt hat, von der ich bis dahin überhaupt keine Ahnung hatte“.
Die beiden sahen sich nach diesem Treffen nun regelmäßig bei den upjers-Stammtischen. Besonders beeindruckt war Felix, der in Tübingen Biologie studiert hatte, auch von Arianes „naturwissenschaftlichem Fachwissen“. Für den Game Designer stand „relativ bald“ fest, dass er sich verliebt hatte. Für Ariane entwickelte es sich „step-by-step“, wie sie sagt, bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten. Die beiden kochten zusammen, gingen Joggen und verbrachten Videoabende miteinander. Beim Anblick des schüchternen Comic-Tintenfischs Tüpfelpus war es dann um Felix endgültig geschehen. Die beiden wurden ein Paar.
Je länger die zwei zusammen waren, desto klarer wurde ihnen, „dass es einfach passt“, sagt Felix. „Wir haben sehr viele gemeinsame Interessen: Sport, gutes Essen, Zoobesuche, Videospiele, Konzerte und gemütlich mit Freunden zusammensitzen.“ Die beiden zogen in eine gemeinsame Wohnung. Im Jahr 2013 wurde das Gefühl, den weiteren Lebensweg miteinander verbringen zu wollen, besonders stark. Ariane arbeitete damals beruflich bedingt in Berlin und sah Felix nur noch an den Wochenenden. Für sie war das der Zeitpunkt, an dem sie feststellte, „dass der Begriff ,zuhause‘ einfach untrennbar mit Felix verbunden ist“. Nach wenigen Monaten wechselte Ariane wieder nach Bamberg. Als sich Felix im November 2013 bei einem Mountainbike-Unfall das Bein brach, kümmerte sie sich wochenlang um ihn. An einem Morgen kurz vor Weihnachten kam Ariane ans Krankenbett. Sie brachte Felix eine Tintenfischtasse, in der zwei rosafarbene Tintenfischringe versteckt waren. „Ich habe ihn gefragt, ob er meinen Bausparvertrag mit mir teilen will“, sagt sie. Angesichts von Tintenfischen und seiner Traumfrau fiel Felix‘ Antwort auf den originellen Heiratsantrag eindeutig aus. Er sagte: „Ja!“
Geheiratet haben Felix und Ariane Anfang August. Da beide Hardrock- und Heavy Metal-Fans sind, wurde die Hochzeit im Stil eines Rockkonzertes gefeiert. „Wir haben auf dem Hof von Arianes Schwester eine Art Festival-Gelände gebaut, Eintrittskarten gedruckt, Bändchen verteilt, die Tischdeko angepasst und die Gäste ermutigt, in Jeans, Leder und Band-Shirt zu erscheinen. Lustigerweise waren unsere Eltern am außergewöhnlichsten angezogen!“, erzählt Felix. Somit bot die Hochzeit „auf der einen Seite Bauernhoffeeling mit Hühnern und Scheune, auf der anderen Seite unsrem persönlichen Geschmack entsprechend Heavy Metal-Musik“, sagt Ariane.
Die Hochzeitstorte zierte ein Konterfei der beiden im Rockstar-Stil und auch das traditionelle Holzstamm-Zersägen mit einer uralten Säge durften die beiden schließlich nach mehreren vergeblichen Versuchen mit einer Kettensäge „sehr heavy metal“ abkürzen. Zudem hatten die upjers-Arbeitskollegen an diesem Tag ein derart abwechslungsreiches Hochzeits-Programm organisiert, dass vor lauter Aktivitäten sogar eine der Hochzeitstorten versehentlich im Kühlschrank vergessen wurde.
Kochkünste und Geduld
Nach den Flitterwochen sind Felix und Ariane mittlerweile wieder im Lebens- und Arbeits-Alltag angekommen. Dass beide beim gleichen Arbeitgeber tätig sind, empfinden sie als großen Vorteil. „Man kann seine Zeit viel besser einteilen, man hat viele gemeinsame Themen und es gibt keinen so starken Bruch zwischen Arbeit und Freizeit. Auf der anderen Seite wird es natürlich, wenn denn mal Kinder anstehen, durch die flexiblen Arbeitszeiten viel einfacher sein, das Ganze zu managen“, sagt Ariane. Das findet auch Felix: „Morgens können wir immer zusammen zur Arbeit radeln. Es ist auch immer schnell organisiert, wer auf dem Nachhauseweg noch einkaufen geht. Speziell bei upjers sind die sehr flexiblen Arbeitszeiten von enormem Vorteil, wenn es später dann mal um die Kinderbetreuung gehen wird. Da können die elterlichen Aufgaben gerecht und problemlos aufgeteilt werden. upjers profitiert davon, dass für uns auch zu Hause häufig über die Arbeit an den Spielen gesprochen wird.“ Was die beiden aneinander besonders schätzen? „Dass mich Felix intellektuell fordert, dass er wahnsinnig gut kocht und es mit wenigen Worten schafft, mich vom Panik-/Stress-Modus runterzubringen“, sagt Ariane. „Dass Ariane eine Eselsgeduld mit mir hat“, sagt Felix und grinst.
Für die Zukunft wünschen sich Ariane und Felix: „Glück, Gesundheit, dass wir weiter so harmonisch zusammenarbeiten können, Spaß an der gemeinsamen Arbeit, eine schöne Immobilie in Bamberg und besseres Wetter.“
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